31 Okt
HC Erlangen - HSG Würm-Mitte 33:28
Niederlage gegen Erlangen als mannschaftliche Herausforderung verstehen
2. Jugendbundesligaspiel 22/23
Nachdem die A-Jugendlichen der HSG Würm-Mitte weit unter ihren Möglichkeiten beim Auswärtsspiel
gegen die HC Erlangen geblieben sind, muss der Blick nun nach vorne gerichtet werden, wenn man in
die nächste Runde der JBLH kommen möchte.
Das Schlussbild unmittelbar nach dem Abpfiff hat alles über den Verlauf des Spiels der Young
Wildcats gegen die A-Jugendlichen des HC Erlangen ausgesagt: Ratlosigkeit stand sowohl den
Spielerinnen als auch dem Trainerteam ins Gesicht geschrieben und auch die mitgereisten Zuschauer
konnten nicht glauben, dass die Mädels aus dem Würmtal so eine insgesamt schwache Leistung an
diesem Samstagabend auf die Platte gebracht hatten.
Die fünf Tore (33:28), mit denen der fränkische Gegner sein Heimspiel gewinnen konnte, sind am
Ende nicht wirklich das Problem, aber dass die Gäste nur ansatzweise in der Abwehr
zusammenarbeiteten, dass es dem Team über die gesamte Spielzeit hinweg nicht gelungen ist in der
Partie anzukommen und sich irgendwie auf die Aktionen des Gegners einzustellen- der wahrlich
keinen „Zauberhandball“ spielte, sondern lediglich die Schwächen der Young Wildcats konsequent zu
seinen Gunsten ausnutzte- das ist schon eher das Problem. Und wenn in der Abwehr keine
Ballgewinne erzielt werden können und dazu die Zahl der technischen Fehler unerklärlich hoch ist,
dann kann die Mannschaft auch nicht ins Laufen kommen und sich gegen die übliche sehr offene
Abwehr Erlangens durchsetzen. Hatte man sich dann schließlich eine passende Wurfposition
erarbeitet, dann verfehlte der Ball ein ums andere Mal den Kasten oder landete an Tor oder Latte...
Fazit: Das Spiel einerseits gedanklich abhaken, um wieder frei nach vorne denken und arbeiten zu
können, das ist die eine Konsequenz aus dieser unnötigen Niederlage. Die andere ist die
Aufarbeitung dahingehend, welche der verschiedenen „Baustellen“ man wie im Team angeht, damit
sich das letzte Vorrundenspiel in der Jugendbundesliga wieder als ein solches anfühlt. Jetzt heißt es
diese Niederlage als Herausforderung anzusehen, um in der letzten Vorrundenbegegnung gegen
Schwabmünchen topmotiviert anzutreten.
Positiv bleibt von der Begegnung gegen das fränkische Team festzuhalten, dass Krissi Krecken nach
monatelanger Verletzungspause wieder einen guten Einstand in diesem Spiel hatte, auch wenn sie
noch nicht wieder auf ihrer gewohnten Spielposition zum Einsatz kommen konnte.
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