29 Nov
HSG Würm-Mitte 22 - TSV Ismaning 38:37
Spannung bis zur letzten Minute
Ismaning zu Gast
Mit dem TSV Ismaning kam in der Bayernliga der weiblichen A-Jugend ein weiteres
Münchner Schwergewicht in die heimische Halle und unsere Mädels stellten sich von Anfang
an auf ein intensives Kampfspiel ein. Beide Mannschaften lagen ungefähr punktgleich im
Mittelfeld der Tabelle und für die Gastgeberinnen musste unbedingt ein Sieg her, damit der
Anschluss an den ersten drei Plätze gehalten werden konnte.
Die Voraussetzungen für die Gastmannschaft waren nicht besonders rosig. Ohne ihre
verletzte Stammtorwartin und mit nur einer Auswechselspielerin gingen die HSG-lerinnen
engagiert und mutig in das Spiel. Konzentriert agierte der Rückraum mit Isabella Leube,
Jana Castan und Svenja Demmel. Entweder kam eine von den Dreien zum Torerfolg oder
sie setzen ihren Kreis beziehungsweise ihre Außen erfolgreich ein, sodass Punkt um Punkt
der Abstand bis zur Pause zum Stand von 23:17 ausgebaut werden konnte. Eine kurze
Verschnaufspause tat den Mädels mehr als gut, da sich Jette Franz verletzte und nicht mehr
voll eingesetzt werden konnte.
Die zweite Spielhälfte wurde mit der erfolgreich umgesetzten, konzentrierten Spielweise
fortgesetzt. Die Ismaninger Spielerinnen hielten nun allerdings stärker dagegen und warfen
von allen Positionen auf das Tor. Ab der 40. Minute gelang es so den Gästen, ihrerseits Tor
um Tor aufzuholen. Unsere Spielerinnen wehrten sich mit Mann und Maus, kämpften in der
Abwehr und im Angriff, aber ohne Auswechselspielerin und damit kurze Pause wurde es
schwerer und schwerer. Vor allem die beiden Rückraumspielerinnen vom TSV Ismaning
bekamen sie nicht mehr richtig in den Griff und der Abstand schmolz auf ein Tor bis zum
Ausgleich in der 51. Minute zum 33:33. Die Führung wechselte hin und her, HSG Würm ging
noch einmal mit zwei Toren in Führung, dann stand es vier Minuten vor Schluss 36:36. Mit
zwei hervorragenden Paraden zur rechten Zeit verhinderte Torwartin Bella Suckart die
Führung der Gäste und Leila Ott krönte ihr sehr gutes Spiel nervenstark in der 60. Minute mit
dem Siegtor zum 38:37. Der Jubel der – von der Spannung – erschöpften Zuschauer war
unbeschreiblich, während unsere erfolgreichen A-Jugendlichen erstmal Luft holen mussten,
bevor sie überhaupt Freude über Ihren Sieg zeigen konnten. Eine richtig starke,
geschlossenen Leistung einer sauber eingestellten Mannschaft, die zu keiner Zeit
aufgegeben hat!
Es spielten: Bella Suckart, Jette Franz (1),
Jana Castan (8), Lara Fuchs (2), Isabella Leube
(10/2), Svenja Demmel (10/3),
Leila Ott (5), Helena Louvania Kuttenkeuler (2).
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