// Mit Minikader einen deutlichen Bayernligaerfolg erspielt

Nov

24 Nov

HBC Nürnberg - HSG Würm-Mitte 22:37

Mit Minikader einen deutlichen Bayernligaerfolg erspielt

Die weibliche A-Jugend der HSG Würm-Mitte besiegt Nürnberg deutlich mit 22:37.

Für Trainerin Miriam Hirsch stellte sich im Vorfeld der Sonntagspartie die Frage, mit welchem Kader sie denn eigentlich nach Nürnberg zum Bayernligaspiel gegen den HBC fahren könnte, denn jeden Tag bekam sie einen erneuten Verletzungs- oder Krankheitsfall im Team gemeldet. Mit zehn Spielerinnen reiste man schließlich zur harzfreien Begegnung nach Mittelfranken.

Hatte man beim Einwerfen ohne die vertraute Harzkugel zwischen den Fingern noch einige Probleme beim Treffen des Tores, ein oder auch zwei Meter über das Tor und jede Menge Pfosten- und Lattenknaller waren hier keine Seltenheit, so stellten sich die Mädels aus dem Würmtal bis zum Anpfiff überraschend schnell und gut auf diese Situation ein. In der 6. Spielminute führten die Gäste die Partie mit 3:0 an und bauten diesen Vorsprung im Verlauf der ersten Spielhälfte sukzessive aus (4:9 in der 19. Minute, 6:13 in der 25. Minute). Die dominanten Young Wildcats leisteten dabei von Anfang an eine sehr variable und engagierte Abwehrarbeit, die Gastgeberinnen standen ein ums andere Mal beim angezeigten Zeitspiel unter Zugzwang und fanden sehr schwer Mittel ihren Angriff erfolgreich zu Ende zu spielen. Mit fünf Toren Vorsprung (10:15) ging es schließlich in die Pause.

In der zweiten Spielhälfte bot sich eine ähnliche Situation auf der Platte: mit Tempohandball, guter Spielübersicht und dem Ausspielen von echten Chancen- vielfach auch über den Kreis- bauten die Gäste ihren Vorsprung aus und schalteten gleichzeitig in der Abwehr auf "dicht" und ließen nur ganz wenig zu. Torhüterin Bella, die ihr erstes Spiel in der A-Jugend Bayernliga bestritt, war dabei ebenso wach wie die Mädels vor ihr und komplettierte die prima Abwehrleistung des Teams. Trainerin Hirsch spielte besonders in der zweiten Halbzeit Rochade mit ihren Spielerinnen, alle bekamen viel Spielzeit und viele fanden sich auch auf neuen Positionen wieder. Dies änderte jedoch nichts am stetigen Torzuwachs der Young Wildcats: über ein 13:23 in der 40. Minute und ein 16:29 in der 50. brachte man die Partie schließlich mit 22:37 zu Ende.

Fazit: Glückwunsch an die Mädels, die trotz "Schrumpfkader" und Harzverbot ihr Spiel souverän auf die Platte gebracht haben. Als größter (Mannschafts-) Erfolg des Nachmittags kann sicherlich auch gesehen werden, dass jede Spielerin mindestens zweimal einnetzen konnte und die ganz kurzfristig eingesprungene Torhüterin einen prima Job gemacht hat.

Jetzt heißt es zunächst mit Blick auf das kommende Wochenende die Daumen zu drücken, dass wieder möglichst viele der ausgefallenen Spielerinnen fit sind, wenn es am 28.11.2021 wieder nach Franken geht und dann die JBLH-Partie gegen den HC Erlangen ansteht.