29 Mär
Auf Augenhöhe mit dem Tabellenführer
HSG Würm-Mitte – HC Erlangen 30:35 Young Wildcats machen dem Tabellenführer das Leben schwer – und belohnen sich am Ende nicht mit einem Sieg
25 Okt
Young Wildcats A-Jugend
Die weibliche A-Jugend kann sich am Sonntagnachmittag den erhofften Sieg in Freiburg sichern.
Freiburg ist eine Reise wert, das dachte sich auch ein Großteil der Young Wildcats und startete zur Sonntags-Partie der JBLH gegen die HSG Freiburg schon am Samstag. Teamabend mit Kochen und Spielen, spätes gemeinsames Frühstück am nächsten Tag, Spaziergang zum Fokussieren – inzwischen waren auch noch die drei restlichen Spielerinnen zum Team dazugestoßen- und schon ging's zum Aufwärmen in die Halle...
Die ersten Spielminuten nutzten die Gäste konsequent, selbstsicher wurden die Chancen genutzt, sowohl vom Feld als auch beim sicher verwandelten Siebenmeter. Und so stand es nach knapp drei Spielminuten bereits 1:4. Die Freiburger Youngsparrows konnten in der Folgezeit allerdings verhindern, dass sich die Gäste weiter absetzten, aber ein Herankommen gelang ihnen auch nicht und so nahm der Freiburger Coach in der 14. Minute beim Stand von 5:8 seine erste Auszeit. Es folgte eine durchwachsene zweite Hälfte der ersten 30 Minuten, in denen die Young Wildcats erfolgreich zum Abschluss kamen, gleichzeitig hatte die Abwehr aber nicht immer den vollen Zugriff, sodass die Freiburgerinnen ihrerseits erfolgreich waren. Sah es zunächst so aus, dass man sich deutlicher absetzen könnte, die Anzeigetafel zeigte nach einem verwandelten Siebenmeter in der 22. Minute einen Spielstand von 10:16, so kämpften sich die Gastgeberinnen im Anschluss sukzessive heran, bis schließlich nur ein magerer Vorsprung von einem Tor zur Halbzeit zu Buche stand (15:16). Dass diese Enge in der Partie unnötig und selbst verschuldet war, musste Trainerin Miriam Hirsch in der Pause ihrem Team vermutlich nicht explizit verdeutlichen.
Zurück auf der Platte begann Freiburg mit Anwurf, verwandelte diesen und so stand es zum ersten (und einzigen) Mal in der Partie unentschieden, jetzt waren also alle wieder gefragt! Isabella, die über die ganze Partie ein sehr beherztes Spiel zeigte und insgesamt mit neun Treffern erfolgreich war, traf als erste für ihr Team. Das Spiel war daraufhin ein recht offener Schlagabtausch, Würm immer mit der Nasenlänge voraus und die Youngsparrows nicht weit dahinter. In der 45. Spielminute gab es ein Team-Timeout der Gastgeberinnen (21:24), wie in der ersten Halbzeit versuchte Freiburg den Anschluss nicht zu verpassen und seinerseits eine Aufholjagd anzuschließen. Was dann kam, hätte der Kipppunkt ins Negative aus Sicht der Young Wildcats werden können: Zwei Minuten Isi (Spielminute 45:14), zwei Minuten Diana (Spielminute 46:53), zwei Minuten Fanni (Spielminute 47:29). Aber diese Unterzahlminuten ärgerten die Mädels so dermaßen, dass sie zu Abwehrhochform aufliefen und die neu eingewechselte Sophie im Tor ihren Kasten einfach dicht machte! Der Kipppunkt im Spiel lag also genau hier, aber aus Sicht der Young Wildcats ins Positive: als alle Spielerinnen wieder auf der Platte waren hatte sich an der Tordifferenz nämlich nichts geändert, man führte mit drei Treffern und hatte viel Selbstvertrauen. Zwei Minuten vor Schluss der Partie dann das letzte Herankommen der Freiburgerinnen auf zwei Tore (26:28), bevor die Young Wildcats „den Sack zumachten“ und noch drei Treffer in der letzten Minute zum Schlussstand von 26:31 erzielten. Fertig und glücklich, dies wohl die beiden treffendsten Wörter für das Gefühl der Mädels aus dem Würmtal nach Ertönen der Schlusssirene.
Fazit: Erstens: Die Young Wildcats wollten zwei Punkte aus Freiburg mit nach Hause nehmen. Geschafft! Zweitens: Der Erfolg sollte durch mannschaftliche Geschlossenheit erzielt werden, jede Spielerin wollte Verantwortung übernehmen. Definitiv! Zwei bärenstarke Torhüterinnen- am Anfang war Vanda die sichere Bank hinter der Abwehr und dann hatte Sophie genau 15 Spielminuten um ihr Können unter Beweis zu stellen und hat dies zu 120 Prozent erfüllt! Daneben konnten zehn Spielerinnen mit ihren Toren zum Gesamterfolg beitragen, toll! Drittens: Man wollte die verletzungsbedingten Ausfälle versuchen so gut wie möglich zu kompensieren. Naja! Alle haben ihr Bestes versucht, aber besonders der Spielwitz und die Kreativität von Krissi hätten sicher in manchen Situationen, wo die Ideen im Spiel auszugehen drohten, diesem nochmal wichtige Impulse gegeben.
Trainerin Miriam Hirsch, auf die das "fertig und glücklich" nach der Schlusssirene in gleichem Maße zugetroffen hat, findet viele lobende Worte für die Moral ihres Teams und weiß gleichzeitig, dass bis zum letzten Vorrundenspiel am 31.10.2021, das dann wieder ein Heimspiel in der Würm-Arena sein wird, noch einiges an Arbeit auf sie und ihre Mädels zukommt. An dieser Stelle noch großes Daumendrücken für Annika, dass die Verletzung auf dem Spielfeld hoffentlich schlimmer aussah, als sie es am Ende ist.
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