29 Mär
Auf Augenhöhe mit dem Tabellenführer
HSG Würm-Mitte – HC Erlangen 30:35 Young Wildcats machen dem Tabellenführer das Leben schwer – und belohnen sich am Ende nicht mit einem Sieg
01 Jul
Young Wildcats A-Jugend
Rückblicke, egal wozu oder worauf, lassen sich immer chronologisch ordnen, von vorne oder von hinten, oder es wird auf die Highlights geschaut und dann stellt sich die Frage: Was bleibt?
Ein Rückblick von vorne in chronologischer Sicht beginnt bei den Young Wildcats der A-Jugend eigentlich schon in die Saison 2019/20 zurückgehen, in der man erstmals den Anlauf zur Jugendbundesliga gewagt, aber knapp verpasst hatte, sich dann aber schließlich durch einen souveränen Sieg in der Bayernliga einen der vier vom BHV gesetzten Startplätze für die Saison 2020/21 bekommen hat. Corona hatte das erste Mal die Finger im Spiel: Sommer 2020 und die JBLH stand in Aussicht, aber die Saisonvorbereitung ging nur schleppend voran, da man nur in kleinen Gruppen und ohne Kontakt und schon gar nicht in der Halle trainieren konnte…
Ein Rückblick von hinten in chronologischer Sicht endet mit dem Ausscheiden der Young Wildcats der A-Jugend im Achtelfinale der Jugendbundesliga der Saison 2020/21. Die Gegnerinnen hierbei die Mannschaft des Thüringer HC. Ausgemachtes Ziel vor der ersten Begegnung zu Hause war, dass man sich so gut wie möglich präsentieren möchte, auch wenn die Chancen ziemlich ungleich verteilt sind. Vier Tore Differenz vor dem Rückspiel, keine wirklich aussichtsreiche Perspektive, aber die Mädels hatten auch gesehen, dass der Thüringer HC keine "Übermacht" darstellt, dass man durchaus Mittel findet, wenn die eigenen Stärken genutzt werden. Neues Ziel war demzufolge den Kampf aufzunehmen und noch einmal alles zu versuchen, das Blatt zu wenden. Mit zwei Toren Differenz musste man sich schließlich geschlagen geben. Traurig waren die Mädels schon, denn ein bisschen mehr wäre noch möglich gewesen, individuell und auch mannschaftlich gesehen. Aber Corona hatte auch hier die Finger im Spiel: Wenig Trainingspraxis in der gesamten Gruppe mit Körperkontakt, kein Training mit Harz, keine Spielpraxis seit über sechs Monaten… Hut ab, wie hier die jungen Damen aus dem Würmtal den Nachwuchs des Erstligisten ärgern konnten!
Ein Blick auf die Highlights, auch wenn es (leider) die kürzeste vorstellbare Saison war: Ein deutlicher Sieg (30:18) zum Einstieg in die JBLH gegen den bekannten bayerischen Rivalen aus Ebersberg, große Begeisterung in der Würm-Arena. Corona wollte auch hier schon wieder die Finger im Spiel haben, aber 80 Zuschauer konnten diesem Sieg am 27.09.2020 immerhin beiwohnen. Eine Woche später dann ein noch deutlicheres Spielergebnis beim ersten Spiel des Wochenendes: JSG Neckar-Kocher gegen die Young Wildcats 22:41. Einen Tag später musste man sich dann dem TuS Metzingen mit 32:24 auswärts geschlagen geben, bevor das letzte Gruppenspiel gegen den Sportverein Allensbach wiederum zu Hause ausgetragen wurde. Der Sieger dieser Begegnung würde in die Zwischenrunde einziehen, beide Mannschaften hatten sich dies natürlich zum Ziel gesetzt und so wurde es die erwartet spannende Partie, bei der sich die HSG-Mädels am Ende aber verdient durchsetzen und zu Recht unglaublich über ihren Erfolg freuen konnten. Wenig später stand dann auch fest, dass man in der Zwischenrunde mit der HSG Blomberg-Lippe, dem Buxtehuder SV und dem BV Borussia Dortmund in einer Gruppe spielen würde. Doch dann hatte wieder Corona die Finger im Spiel und Zwischenrunde fiel aus, stattdessen wurde nach monatelangem Abwarten und Bewerten der Inzidenzentwicklung auf eine verkürzte Wiederaufnahme des Spielbetriebs mit dem Ausspielen eines Achtelfinales gesetzt.
Was bleibt also? Eine ganz schöne, kuriose, ereignisreiche, spannende, gemeinsame Zeit der Young Wildcats in dieser verrückten Saison 2020/21, bei der Corona irgendwie immer seine Finger im Spiel hatte! 21 Mädels, die alle ganz schön verrückt auf Handballspielen sein müssen, wenn sie zu jedem Training mehr als 650 Kilometer (einfach!!) zurücklegen. 21 Mädels, die zwar nicht immer alle auf der Platte stehen konnten, die aber immer als Einheit auf dem Spielfeld, auf der Bank und hinter der Bank agierten und dort ihr Wir-Gefühl demonstrierten. 21 Mädels, deren Spiele mitreißen und die Halle zu lautstarken Beifallsbekundungen anheizen konnten, deren gute Laune und lautes Lachen genauso typisch wie ihr Ehrgeiz und ihre Ernsthaftigkeit beim Trainieren waren. 21 Mädels, die EIN Team waren.
Was bleibt noch? Viele Erinnerungen an ein wahrlich komisches Handballjahr und der gute Vorsatz, dass auch, wenn die 2002er Mädels (Angi, Belen, Carlotta, Chiara, Laura, Sabi, Selina, Julia, Sophie und Emina) in der Saison 2021/22 nicht mehr mit in der A-Jugend auflaufen können, die Young Wildcats wieder richtig angreifen werden!
Es bleibt ganz herzlich DANKE zu sagen an alle Trainer*innen! Danke an die Co-Trainer*innen Belma, und Julian für eure Arbeit mit der Mannschaft und alles Gute für euch, wenn ihr in der kommenden Saison nicht mehr mit von der Partie sein werdet! Es bleibt ein dickes DANKE für Miri, die als Haupttrainerin der Young Wildcats agierte und dies auch in der kommenden Saison wieder tun wird und auch Tobi wird als ein Co-Coach wieder dabei sein!
Der Rückblick kann somit auch zu einem Ausblick werden und so stellt sich schlussfolgernd die neue Frage: Was kommt? Es kommen neue Mädels der jüngeren Jahrgänge ins Team, es kommen weitere Co-Trainer*innen ins Gespräch, es kommen neue Herausforderungen auf die Jugendlichen zu, die wieder versuchen müssen ihre schulischen Pflichten und sportlichen Ambitionen "unter einen Hut" zu bringen und es kommt sicherlich wieder ganz viel Spaß ins Spiel, wenn der Handball endlich wieder richtig fliegen kann…
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