29 Mär
Auf Augenhöhe mit dem Tabellenführer
HSG Würm-Mitte – HC Erlangen 30:35 Young Wildcats machen dem Tabellenführer das Leben schwer – und belohnen sich am Ende nicht mit einem Sieg
28 Apr
Young Wildcats A-Jugend
Nach monatelanger Pause verliert die A-Jugend der HSG Würm-Mitte das Achtefinalhinspiel in der Jugendbundesliga gegen den Thüringer HC mit 22:26.
197 Tage nach dem Sieg gegen den SV Allensbach durften die A-Jugendlichen der HSG wieder auf die Platte! "Endlich wieder Handball, endlich wieder Würm-Arena!", das war dann wohl auch der am häufigsten gehörte Satz des Nachmittags von allen Beteiligten rund um die JBLH-Begegnung.
Das strenge Hygienekonzept verfolgend startete der Mittag mit Testen für Spielerinnen beider Teams, Trainer*innen, Schiedsrichterinnen, Kampfgericht und Helfer*innen… alle negativ… dem Handballtag stand nichts mehr im Weg.
Die Young Wildcats gingen trotz teilweise holpriger Vorbereitung sehr motiviert in diese Partie, man hatte einen breiten Kader zur Verfügung und würde somit recht flexibel auf das Spielgeschehen reagieren können. In den ersten etwa 15 Minuten der Begegnung zeigte sich der große Unterschied zwischen beiden Teams, die Mannschaft des Thüringer HC war eingespielt, die jungen Damen agierten von Beginn an sehr zielstrebig mit Zug zum Tor und verwandelten die Angriffe, meist über die Kreisposition spielend, souverän. Den Mädels aus dem Würmtal merkte man hingegen deutlich an, dass die lange Spielpause zu einem Rückschlag bezüglich des Spiels als Einheit geführt hatte. Sowohl die sonst gewohnt sichere Abwehr hatte Probleme, als auch die Chancenverwertung ließ zunächst zu wünschen übrig. Die Routine fehlte und das verunsicherte die Mädels sichtlich. Zusätzlich hatte die Torhüterin einiges Pech, indem sie einige direkte Torwürfe zwar zunächst verhindern konnte, diese aber schließlich unglücklich ins Tor abprallten. Auf Seiten der Gastgeberinnen wurde zu hektisch gespielt, der Abschluss mitunter vorschnell gesucht, sodass die Würfe aus einer bedrängten Position heraus oftmals zu unplatziert kamen. Die THC-Mädels konnten hingegen ruhig agieren, ihre Abwehrreihe packte konsequent und beherzt zu, die Torfrau tat ihr Übriges und parierte in dieser Spielphase viele Bälle. Der aus Sicht der Young Wildcats verkorkste Beginn zeigte sich dann auch recht bald auf der Anzeigetafel: Lag man zur zehnten Minute mit 4:5 im Rückstand, stand es nach 20 Spielminuten bereits 5:11. Das Team-Timeout durch Trainerin Miriam Hirsch zwei Minuten später konnte hier auch keine Wende einläuten, sodass die Hausherrinnen mit einem Rückstand von sieben Toren (7:14) in die Kabine gingen.
"Sich abservieren lassen", das wollte man gewiss nicht und so wird auch die Ansprache in der Pause entsprechend gewesen sein, dass das, was man bisher gezeigt hatte, nicht dem entsprach, was möglich sei und was man erreichen möchte. Und lange dauerte es nicht, bis die Gastgeberinnen in der zweiten Halbzeit schließlich doch noch „in die Spur fanden“, der erste Drei-Tore-Lauf startete in der 32. Minute, der neue Spielstand lautete danach 10:15. Dem Gegentor der Gäste folgte eine Wiederholung dessen, sodass sich die Mädels in der 37. Spielminute zum 13:16 herangekämpft hatten und den Trainer des HC Thüringen mit ihrer Aufholjagd zu einer Auszeit zwangen. Man hatte sich auf Seiten der Young Wildcats nun deutlich sichtbar eingespielt, die Abläufe passten wieder, die Abwehr stand viel besser und im Angriff konnte man sich für beherztes Arbeiten auch selbst belohnen. 15:17 und noch 20 Spielminuten, das Spiel war den Spielanteilen nach deutlich ausgeglichener geworden, was mitunter auch zu deutlich größerer Hektik mit Ballverlusten auf beiden Seiten führte. Zwei verworfene Siebenmeter, je einer auf jeder Seite, unterstreichen diese Anspannung im Spiel. Der Kampf war entbrannt. Die Young Wildcats "ackerten" auf dem Spielfeld, Chiara hatte einige Paraden und auch im Unterzahlspiel, bei dem mit einer weiteren Feldspielerin agiert wurde, war man erfolgreich. Sich bis auf einen Zähler herangearbeitet und damit das Spiel fast noch einmal offen gestaltet, hatten sich die Mädels in der 52. Spielminute (21:22). Routiniert konnten die Gegnerinnen diese für sie schwierige Phase jedoch überstehen und ihr eigenes Spiel wieder aufnehmen. Sukzessive setzen sie sich ab (21:24 in der 56. Minute) und beendeten die Partie schließlich mit 22:26 für sich.
Fazit: Leider hat es mit einer Halbzeit zu lange gedauert, bis die Mädels aus dem Würmtal ihren Spielfluss finden konnten, sieben Tore Rückstand aus diesen ersten 30 Minuten waren auf die Gesamtlänge des Spiels gesehen nicht aufzuholen. Umso lobenswerter, dass nicht das Kopfhängenlassen die zweite Spielhälfte dominiert hat, sonders das Angreifen und „Zurückbeißen“. Der Sieg des Thüringer HC ging an diesem Nachmittag in Ordnung, etwas Anderes hätte auch- wenn man sich die Namen und sportlichen Hintergründe der Teams anschaut- eine Sensation genannt werden müssen. Die vier Tore Rückstand am Ende sind hingegen fast schon etwas ärgerlich, zwei weniger hätten die Ausgangslage für das Rückspiel am kommenden Samstag etwas einfacher gestaltet. Wie immer ist die gesamte Teamleistung das, was diese Mädels ausmacht, wie schön, dass Isi in ihrem ersten JBLH-Einsatz so eine tolle persönliche Steigerung im Spiel aufweisen konnte, dass Carlotta als "Wachhund" in der Manndeckung sich nicht aus der Ruhe hat bringen lassen und Chiara der "Ballhunger" gepackt hat und sie drei Siebenmeter vereiteln konnte! Bemerkenswert in diesem Zusammenhang auch, dass das generelle Harzverbot im Training sich nicht deutlicher im Spiel ausgewirkt hat.
Nach mehr als einem halben Jahr ohne Spielpraxis haben die Young Wildcats gezeigt, dass sie zurecht zu den Top 16-Teams in Deutschland gehören, sie hatten sich viel vorgenommen für die Partie und wenn auch nicht alles, so doch zumindest in Halbzeit 2 sehr vieles davon auch erreicht! Jetzt heißt es die drei Trainingseinheiten in dieser Woche zu nutzen, den Gegner kennt man jetzt und am Samstag wird wieder angegriffen!
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