29 Mär
Auf Augenhöhe mit dem Tabellenführer
HSG Würm-Mitte – HC Erlangen 30:35 Young Wildcats machen dem Tabellenführer das Leben schwer – und belohnen sich am Ende nicht mit einem Sieg
05 Okt
TuS Metzingen - HSG Würm-Mitte 32:24
Trotz kämpferischer Leistung unterliegt die weibliche A-Jugend der HSG Würm-Mitte auswärts in Metzingen mit 24:32.
Schaut man bei dieser Begegnung der A-Jugendlichen aus dem Würmtal zunächst auf das Endergebnis, dann kann man konstatieren, dass der TuS Metzingen seiner erwarteten Favoritenrolle gerecht geworden ist und die Young Wildcasts sich nicht "unter Wert verkauft" haben. Doch zwischen Anpfiff und Abpfiff lagen dann noch äußerst wechselvolle 60 Spielminuten…
Im Gegensatz zum Vortag waren die Mädels von Beginn an wach, eine erneute "Hängepartie" in den ersten Minuten wollte man unbedingt vermeiden. Schon beim Aufwärmen war allerdings deutlich zu sehen, dass man es mit dem TuS Metzingen mit einer technisch sehr versierten Mannschaft zu tun haben würde. Ein Gefühl, das sich dann nach dem durch technische Pannen um etwa 20 Minuten verspäteten Anpfiff auch sogleich bestätigen sollte. Der sehr kompakt stehenden Abwehr der Gäste konnte man nur schwer entkommen, fast sämtliche Angriffe der Mädels aus dem Würmtal landeten im Block, wurden verworfen oder von der Torhüterin pariert. Das 2:2 in der 6. Spielminute gut erkämpft, bevor dann fünf Tore der Hausherrinnen in ganz kurzer Folge (7:2, 11.Spielminute) in die Maschen trafen. Die Young Wildcats hatten hier bereits erkannt, dass das Spielgeschehen primär über die sehr starke Rückraumspielerin der U17/18-Nationalmannschaft, Rebecca Rott, lief, aber ein adäquates Mittel konnten sie in der Abwehr nicht finden. Der Rückstand damit nach einem Viertel der Spielzeit schon einmal recht hoch. Die Mädels kämpften sich dann in recht gleichmäßigen Schritten etwas heran, zwei Tore durch Würm wurden durch je eines der Gäste beantwortet, bis es in der 17. Spielminute 10:8 hieß. Metzingen agierte in dieser Spielphase ruhig und gelassen und konterte mit einer nächsten Offensive. Durch eine für unsere Mädels schier unüberwindbaren 6-0-Abwehr der Gegnerinnen sowie jeder Menge vertaner Chancen, blieb nichts Zählbares hängen. Auch der Versuch durch eine Manndeckung von Rebecca Rott das Angriffsspiel der Gegnerinnen zu stören, war nur bedingt erfolgreich. Zum einen fehlte dann die schnelle Diana, die die Manndeckung zunächst übernommen hatte, im Angriff und die Top-Scorerin des TuS unterstützte ihr Team trotzdem, indem sie bis zur Halbzeit noch zwei von insgesamt fünf- souverän verwandelten- Siebenmetern warf. Beim Halbzeitstand von 17:12 verließen die Mädels die Halle, wo sie von ihren Trainern (Miri Hirsch, Belma Beba und Julian Hagitte) mit neuen taktischen Anweisungen versorgt wurden.
Zurück in der Halle setzten die Gastgeberinnen ihre Spielweise konsequent fort, der Vorsprung wurde ausgebaut und schrittweise betrug er 13 Tore. Die Young Wildcats, inzwischen auch in der Abwehr geschwächt, weil Caro schon zu Beginn der zweiten Hälfte nach einem Tritt auf den Fuß einer Gegnerin verletzt vom Spielfeld gehen musste, fanden kein Mittel im Angriff die gegnerische Abwehr "zu bewegen" und zu Fehlern zu zwingen, stattdessen gab es wieder jede Menge vertane Chancen und einiges Köpfehängen zu beobachten. Nachdem dann Metzingen bei einem soliden Vorsprung (31:18, 52. Minute) seinerseits die zweite Reihe aufs Spielfeld geschickt hatte, ergab sich noch einmal ein offener Schlagabtausch. Die seit einiger Zeit auf 3-2-1 umgestellte Abwehr der Gäste setzte die TuSsies vor Probleme und leider zu spät erkannten die Mädels, dass bei einer „Abwehrmauer“ auch die "Trickkiste", zum Beispiel in Form von unvorhergesehenen Schlagwürfen, ein recht hilfreiches Mittel sein kann. Und so gehörten die letzten vier Tore des Spiels den Young Wildcats, die sich schließlich mit einer 32:24-Niederlage nach einem langen und kraftraubenden Wochenende aus Baden-Württemberg verabschiedeten.
Fazit: Ein Spiel, in dem und aus dem man viel lernen konnte, gegen eine technisch starke und sehr souverän agierende Mannschaft. Mit der eigenen Leistung kann man hingegen nur bedingt zufrieden
sein. Die Routine fehlte offensichtlich (noch), so einen starken Gegner hätte man sich in der Vorbereitung gewünscht, um anhand der sich darstellenden Mängel noch gezielter trainieren zu können. Zufrieden sein kann man über weite Teile des Spiels mit der gezeigten Einstellung, denn mehrfach kämpfte man sich wieder heran. Nicht zufrieden sein kann man aber vor allem mit der großen Anzahl an Fehlwürfen. Sich den Torwurf zutrauen und diesen dann auch platziert auszuführen, das wird eine wichtige Aufgabe für die kommende Trainingswoche sein, denn dann heißt der Gegner Sportverein Allensbach.
Die Young Wildcats haben nach der Metzingen-Partie "so richtig Bock" auf das Spielen in dieser Jugendbundesliga bekommen und wollen sie deshalb auch nach vier Spielen nicht schon wieder verlassen! Beim Heimspiel am kommenden Sonntag (11.10.2020 um 14.00 Uhr) werden die Mädels deshalb hochmotiviert und topfit auf der Platte stehen!
Zum Bericht des Spiels gegen Neckar-Kocher
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