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05 Mär
Würmtaler Wildkatzen
Zu ungewöhnlicher Zeit am Sonntagabend um 17.00 Uhr empfingen die Wildkatzen 2.0 die Gäste vom TSV Weilheim.
Eine Uhrzeit, an der die gewöhnliche Wildkatze gemütlich auf der Couch liegt mit ihren Lieben und sich des Lebens erfreut. Diesmal aber mussten sie Handball spielen. Auch wenn’s nicht schön war, war es dennoch erfolgreich…
Doch beginnen wir am Anfang. Der TSV Weilheim war den Wildkatzen 2.0 noch aus dem Hinspiel bestens in Erinnerung geblieben, durfte man doch gegen eben diese das erste Mal in der Saison ohne etatmäßigen Torhüter antreten. Auch, wenn Nadja Latschinsky ihre Aufgabe im Tor hervorragend löste, konnte man sich immer noch daran erinnern, was es bedeutet, gefühlte 10 Minuten in der Abwehr stehen zu müssen und dann innerhalb kürzester Zeit den eigenen Angriff abzuschließen.
Das gleiche Schauspiel bot sich den Zuschauern am Sonntag wieder. So war es nicht verwunderlich, dass Weilheim das 0:1 aus Wildkatzen-Sicht erst Ende der zweiten Minute warf. Dies war aber auch die einzige Führung der Gäste im gesamten Spielverlauf. Dennoch taten sich die Wildkatzen 2.0 relativ schwer. Was aber nicht verwunderlich war – schafften es doch die Gäste immer wieder über sehr lange Zeit in Ballbesitz zu bleiben und so die Wildkatzen zu Konzentrationsfehlern zu führen. Zwar konnte man den TSV schnell auf drei bis vier Tore distanzieren, mehr wurde es aber in der ersten Halbzeit nicht. Über 5:2, 9:5 und 11:7 eierte man so zur ersten Fünf-Tore-Führung Ende der ersten Halbzeit (14:9).
Man wollte sich nicht weiter einschläfern lassen und aktiver in der Abwehr agieren, um so die langen Ballstafetten der Gegnerinnen zu unterbrechen und schnell zum Torerfolg zu kommen. Gleich zu Beginn des zweiten Durchgangs sah dies auch danach aus, nachdem Annika König und Carlotta von Eichhain schnell zwei Tore erzielen konnten. Die Wildkatzen setzten sich damit in Minute 34 auf sechs Tore ab. Doch der Schlendrian kam schnell wieder ins Würmtaler Spiel. Aber so schlimm war es gar nicht, denn die Wildkatzen 2.0 konnten den Abstand zumindest ohne große Schwierigkeiten bis zum Ende halten. Weilheim konnte zwar noch zweimal auf vier Tore verkürzen (22:18, 54. Minute und 23:19, 58. Minute), doch das steckten die Wildkatzen 2.0 ziemlich schnell weg. Nur wenige Sekunden vor Schluss konnte Enya Kweta den Schlusstreffer des Spiels zum 26:20 markieren.
So trennte man sich mit einer durchwachsenen Leistung, aber verdientem Sieg von den Gästen aus Weilheim.
Bei fünf verbliebenen Spielen fehlen den Wildkatzen 2.0 also nur noch drei Punkte, um den Meistertitel ihr Eigen nennen zu können. Doch darauf will man sich keineswegs ausruhen. Schon am kommenden Samstag heißt es wieder Vollgas geben gegen den TSV Mindelheim. Eine weitere Mannschaft, bei der man beim Hinspiel in der Ferne nicht sein volles Potential ausschöpfen konnte. Umso mehr ein Grund, es nächsten Samstag in der Würmarena besser zu machen.
In diesem Sinne: P -4 (oder eher -3, aber man ohne einen weiteren Minuspunkt isses einfach schöner!).
Es spielten: Schneider, Ribnitzky (beide Tor), von Bomhard, Horr (2), Pranjkovic (3), von Eichhain (3), Lattner (3), Harremann, König (2), Quandt (2), Steiner (2), Kweta (4/1), Stenzel (4/3), Hollerweger (1)
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