// ES BLEIBT ALLES IN DEN EIGENEN HÄNDEN

16 Mär

HSG Würm-Mitte 22 II - SC Weßling 31:31

ES BLEIBT ALLES IN DEN EIGENEN HÄNDEN

60 Minuten Kampf, teils Krampf, letztlich kein Sieger bei der Hsg 2 vs. Weßling

Am vergangenen Sontag, 12.März 2023 traf die 2.Männermannschaft der HSG im Abstiegsduell auf den direkten Tabellennachbar den SC Weßling. Es war schon vor Spielbeginn klar, dass nur der Gewinner dieser Partie sich weiter Hoffnung auf den Klassenerhalt machen kann. Nach konzentrierter Vorbereitung auf das Spiel und breit aufgestelltem Kader begann man das Spiel, um sofort zu zeigen, dass man das Spiel unbedingt gewinnen wolle. Doch es kam ganz anders. Die Spieler aus Weßling nutzen einige Unachtsamkeiten in der Abwehr und mangelnde Chancenauswertung brachten unser Team schnell 2 Tore in Rückstand. Erst ab dem Spielstand von 6:6, durch Zeitstrafen des Gegners unterstützt, gestaltete sich das Spiel ausgeglichen. Im Angriff fand man trotz Manndeckung für Felix Uhlemann die nötigen Lücken, um die eigenen Patzer in der Abwehr immer wieder ausgleichen zu können. Auch fand man durch zwei gehaltene 7Meter und nach einem Torwartwechsel auf Quirin Schaaf auch auf dieser Position die nötige Unterstützung. So hatte man beim Spielstand von 13:13 20 Sekunden vor dem Halbzeitpfiff, nach einem Teamtimeout, die Gelegenheit mit einer Führung die erste Hälfte zu beenden. Doch unnötige Hektik führte 7 Sekunden vor der Pause zu einem Ballverlust, der auch noch zu einem weiteren Gegentor führte.

Halbzeitstand 13:14

In der Kabine versuchte man sich für die zweite Halbzeit zu motivieren und mehr auf die Abwehr zu konzentrieren. Nach 8 Minuten der zweiten Spielhälfte gelang aus einer besser stehenden Abwehr und bedingt durch eine unermüdlich anfeuernde Auswechselbank der Ausgleich und man konnte in Folge das Spiel an sich reißen. Klare Möglichkeiten wurden heraus gespielt und der nach langer Verletzungspause zurückgekehrte Michi Ofner konnte im Spiel wichtige Impulse setzen. So konnte man sich 4 Tore absetzen. Der Trainer aus Weßling setzte jetzt auf eine doppelte Manndeckung (Uhlmann/Ofner). Diese schien auch bis zum 24:23 Erfolg zu bringen . Doch nach einer von Nadja genommenen Auszeit und beruhigenden Worten, sowie Aufzeigen von weiteren Angriffsmöglichkeiten, konnte man sich bis 5 Minuten vor Spielschluss wieder auf 4 Tore absetzen. Wer nun glaubte, dass das Spiel endgültig in Richtung HSG gelaufen sei, sah sich etwas besseren belehrt. Unnötige Spielverzögerung auf Seiten der Gastgeber, die zu Ballverlusten führten, die der sonst sehr gute Schiedsrichter nicht als Foul ahndete und einem nie aufgebendem Elias Ostermeier, den die Abwehr das ganze Spiel nicht in den Griff bekam, kam Weßling nicht nur zum Ausgleich sondern führte 30 Sekunden vor Schluss mit 30:31. Im letzten Angriff behielt das Team aus dem Würmtal jedoch die Nerven und eine schöne Aktion führte zu einem berechtigten 7Meter. Jetzt zeigte Luis Ragginger, dass er keine Nerven hat. Da die Spielzeit bereits abgelaufen war, musste er den Strafwurf verwandeln, damit wenigstens ein Punkt gerettet wäre. Gesagt Getan.

Endstand 31:31

Fazit: Gleich nach Schlusspiff wusste man noch nicht, wie man dieses Ergebniss einschätzen soll. Verlorene Punkte, oder doch ein Punktgewinn? Doch letztlich hat man durch den einen Zähler weiterhin alles in eigener Hand. Obwohl letztendlich das Ergebnis gerecht erscheint, hätte man bei etwas mehr Cleverness durchaus beide Punkte im Würmtal behalten können.

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