// Irrungen und Wirrungen

22 Nov

TSV Mindelheim - HSG Würm-Mitte II 31:29

Irrungen und Wirrungen

Die HSG II verliert mit 31:29 gegen den TSV Mindelheim

Das Spiel der Zwoten stand grundsätzlich unter schwierigen Voraussetzungen. Mit zwei Personen in Quarantäne, vielen erkrankten und verhinderten Spielern machte man sich 12 Aktueren auf nach Mindelheim. Unter den 12 Spielern war mit Julius Vizedum auch der Torwart der A-Jugend, der sein Pflichtspieldebut im Herrenbereich gab. Zudem spielte Felix Welp von der Ersten. Vielen Dank fürs Aushelfen an Euch beide.

Gegen Mindelheim laufen die Spiele die letzten Jahre eigentlich immer gleich ab. In der Hinrunde fährt man als klarer Favorit zum Auswärtsspiel und verliert immer (vorm Spiel dreimal in Serie). Die Rückspiele in der Würmarena werden hingegen problemlos gewonnen. Diese Serie galt es zu brechen. Motiviert waren die Spieler ohnehin.

Der Start ins Spiel verlief verheißungsvoll. Man erzielte Tore über alle Positionen und ging nach 8 Minuten mit 3:5 in Führung. Mindelheim deckte die meiste Zeit sehr offensiv und nahm zwei Rückraumspieler gleichzeitig raus. Eigentlich wie gemacht für eine Mannschaft, die nicht aus vielen Shootern besteht, sondern aus technisch guten Spielern. Doch das Niveau der Angriffe der HSG ließ nach. Vorne wurde viel verworfen, hinten häuften sich die Fehler. Flo Zach hielt die HSG im Spiel (u.a. drei gehaltene 7-Meter). Vor der Pause ließen die Kräfte und die Konzentration nach. Spielzüge (Alt bei Überzahl etc.) wurden nicht sicher ausgespielt. Uhle holte sich innerhalb weniger Minuten 2x2 Minuten ab. So ging es unglücklich mit einem Tor Rückstand (14:13) in die Pause.

Die zweite Halbzeit war durchsetzt von Fehleinschätzungen. Fehler in der Abwehr, Fehlwürfe im Angriff und Fehlentscheidungen von Trainerseite. Die HSG spielte komplett das Spiel, welches Mindelheim haben wollte. Man nahm beide Außen raus, spielte ein 4 gegen 4 auf 6 Meter Raum, da weiterhin zwei Spieler kurzgenommen wurden. Die Folge: Kein Tempospiel mehr, keine Tore von den Außenpositionen in Halbzeit 2, keine gedanklichen Herausforderungen für die Abwehr. Man ergab sich ideen- und planlos. Die Spieler, die auf dem Platz standen, verloren nach und nach dank des intensiven Spiels und fehlender Trainingseinheiten die Kräfte. Hart erkämpfte Tore wurden mit kurzen erfolgreichen Angriffen des Gegners bestraft. Auch im Tor fehlten nun die Paraden. Der Innenblock stand von Minute zu Minute schlechter. An der Taktik wurde jedoch nichts mehr verändert, was schlussendlich dazu führte, dass man am Ende verdient die komplette zweite Halbzeit in Rückstand lag und mit 31:29 das Spiel verlor.

Social Media