// Wildkatzen 2.0 wackeln, fallen aber nicht

18 Feb

Würmtaler Wildkatzen

Wildkatzen 2.0 wackeln, fallen aber nicht

Letzten Samstag empfingen die Damen 2 der HSG Würm-Mitte den Tabellendritten, die Damen des Eichenauer SV.

Aus unzähligen Spielen ist bekannt, dass sich der ESV gegen Würm nie eine Blöße geben will und immer hochmotiviert gegen die Würmtalerinnen aufläuft. Auch an diesem Tag sollte es so sein

Schnell waren die Wildkatzen 2.0 auch schon im Hintertreffen (0:3, 2. Minute) und Erinnerungen an das Hinspiel wurden wach, in dem man in der ersten Halbzeit die klar unterlegene Mannschaft war. Es dauerte auch fast 20 Minuten, bis die Wildkatzen 2.0 das erste Mal ausgleichen konnten. Bis dahin war Eichenau immer ein oder zwei Treffer in Front. Diesmal war es nicht so sehr der Angriff, der hinkte, auch wenn wieder einmal einige hochkarätige Chancen vergeben wurden, sondern vielmehr die Abwehr, die eine stark aufspielende Verena Zerbes von Eichenau einfach nicht in den Griff bekam. Fünf ihrer sieben Treffer erzielte sie allein in den ersten 20 Minuten. Doch auch nach dem ersten Ausgleich gelang es den Wildcats nicht, die Führung zu übernehmen. Eichenau konnte noch einmal zur Halbzeitpause auf 11:13 davonziehen. 

In der Pause nahm man sich vor, den Block gegen Zerbes sicherer zu stellen, in der Abwehr kompakter zu verschieben und im Angriff konzentrierter zu spielen und auf die Chancen zu warten. So gelang es den Wildkatzen 2.0 dann auch in der 36. Minute den erneuten Ausgleich zu werfen und vier Minuten später erstmals im Spiel in Führung zu gehen (16:15, 39. Minute). Doch das Bild, das sich den Zuschauern bot, war immer noch das gleiche. Das eine Team glich aus, diesmal konnten die Wildkatzen aber immer wieder in Führung gehen. Fünf Minuten vor Schluss konnte Eichenau dann einen zwei-Tore-Vorsprung noch einmal egalisieren. Die Nervosität auf beiden Seiten erhöhte sich dramatisch. Ein Passfehler auf der einen Seite, ein Fehlwurf auf der anderen. Bis zur 58. Minute tat sich nichts auf der Anzeigentafel. Doch dann verwandelte Franzi Schlosser, zur Erleichterung aller, ihren vierten Siebenmeter – wieder mal eine 100%-Quote vom Strich. Doch Eichenau hatte noch einmal die Chance zum Angriff und verwarf. Coach Waterloo zückte die Time Out Karte und schwor das Team noch einmal ein. Dieses setzte seine Angaben durch einen schön gespielten Spielzug um, vergab die Torchance aber leider. So hatte Eichenau noch einmal 20 Sekunden, um den Ausgleich zu erzielen, vergab diese Chance dann aber, zur allgemeinen Freude, durch einen technischen Fehler. 

Eher zum 22:21-Sieg gezittert, aber wer fragt am Ende schon? Durch einen kleinen Patzer von Weßling ist man nun sieben Punkte entfernt vom Tabellenzweiten, bei dem man nächstes Wochenende ran darf. Auch Weßling wird in eigener Halle alles daransetzen, die Wildkatzen 2.0 zum fallen zu bringen. Hoffen wir, dass es dann nicht mehr so spannend wird und sich die Wildkatzen 2.0 noch einmal zwei weitere Punkte holen können. Wir brauchen jede Unterstützung!

Vielen Dank an dieser Stelle an die Fans in der Halle, die uns lautstark mit Trommeln und jeder Menge Anfeuerungsrufe unterstützt haben. Die Stimmung war bombastisch!

Jetzt bleibt nur noch zu sagen: P -10!

Es spielten: Ribnitzky, Latschinsky (beide Tor), Gebert (7), von Bomhard, Steiner, von Eichhain, Lattner (5), König (2), Quandt (1), Kweta (1), Stenzel, Harremann, Hollerweger (1), Schlosser (5/4)

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