03 Dez
Fehlerfest
Im Spitzenspiel unterliegen die Herren der HSG Würm-Mitte dem Konkurrenten aus Eichenau mit 29:25.
11 Feb
Männer 1
Die HSG sichert sich mit einem Tor Sekunden vor Schluss einen Punkt gegen den Lokalrivalen aus Eichenau. Torhüter Florian Polta wächst dabei über sich hinaus.
Eigentlich war das Spiel gefühlt schon vorbei als der dominierende Spieler auf Seiten des Eichenauer SV den Ball 13 Sekunden vor Schluss ins Tor warf. Das prestigeträchtige Derby gegen den ewigen Rivalen aus Eichenau schien verloren. Doch dann war da noch Florian Brunner, der sich mit einem Gewaltwurf aus 12 Metern gegen die fast schon besiegelte Niederlage stemmte und wenige Augenblicke vor der Schlusssirene der Mannschaft aus dem Würmtal nicht nur einen Punkt sondern auch einen Jubelsturm beschenkte. Wer nach Ablauf der Spielzeit das gerechte und doch magere 19:19 an der Anzeigetafel in Eichenau aufblinken sah, der sah das Ergebnis eines immens hart umkämpften Spiels, das an diesem Samstagabend keinen Sieger verdient zu haben schien. Es war Ausdruck einer gegenseitigen Neutralisierung.
Großen Anteil an diesem Ergebnis, das ebenso der Halbzeitstand einer torreichen Begegnung sein könnte, hatten die beiden Abwehrreihen, die in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Torhütern dem Angriff beider Mannschaften regelrecht den Zahn zog. So gelang es keiner Mannschaft sich entscheidend abzusetzen, die Führung sollte nie mehr als drei Tore betragen. Knapp waren auch vergangene Duelle der beiden Konkurrenten gewesen, doch an diesem Samstag in Eichenau schien es, als könnte jedes Tor den Charakter einer Vorentscheidung haben – schlicht, weil nicht viele fielen. Auf Seiten der HSG waren dafür auf der einen Seite vor allem der überragende Torhüter Florian Polta verantwortlich, der mit einer Quote von phasenweise weit über 50 Prozent die Schützen des Gegner zur Verzweiflung brachte, sowie die aggressive Deckung um Kapitän Timo Kreusch und Cornelius Filbry. Aber eben auch der Rückraum, der über weite Strecken der Partie nur wenig Mittel gegen die gegnerische Defensive fand und alles in allem deutlich zu viele Fehler im Abschluss produzierte.
So konnte sich das Team des Trainergespanns Schrödter/Wuttke, das nach wie vor auf das Rückraumduo Mbodji/Selg verzichten musste, trotz gutem Start, den man sich mit 1:3 für sich entscheiden konnte, nicht weiter absetzen und musste mitansehen wie Eichenau das Spiel nach einer Viertelstunde (6:4) zu seinen Gunsten drehte. Allein Rückraumspieler Manuel Riemschneider erzielte elf Feldtore für seine Mannschaft, die ansonsten ebenfalls große Probleme mit der Deckung der HSG hatte. So wogte die Partie hin und her, stets auf der Suche nach einem echten Spielfluss, der aufgrund der zahlreichen Fehler auf beiden Seiten sowie der massiven Deckungen kaum zu Stande kommen schien. Nach 30 gespielten Minuten waren lediglich 18 Tore gefallen (10:8).
In der zweiten Hälfte zeigte sich ein ähnliches Bild. Die gegenseitige Neutralisierung war im vollen Gange. Ganze acht Minuten sollte der Spielstand bei 15:15 verharren, da es keines der beiden Teams vermochte, einen Ball an den beiden glänzend aufgelegten Torhütern vorbei zu mogeln. Beim 18:16 in der 57. Minute schien die Partie aus Sicht der HSG bereits verloren, drei Minuten später sollte es sich ein zweites Mal so anfühlen. Doch Florian Brunner hatte etwas dagegen und das Glück ebenso.
"Wir haben eine unglaublich kämpferische Leistung gezeigt", zeigte sich das Trainerduo der HSG nach der Partie mit der Einstellung zufrieden. "Wenn man nur 19 Tore beim Tabellenzweiten zulässt und einen wie verrückt haltenden Keeper im Tor hat, muss man natürlich auf dem Papier mehr als ein Unentschieden holen. Aber das war heute einfach gerecht." Nach dem nervenaufreibenden Derby-Krimi und einem Punkt gegen den Verfolger des Tabellenführers Haunstetten, der angesichts der Tabellensituation nicht unbedingt erwartet hätte werden können, geht die HSG von Tabellenplatz acht aus in die richtungsweisenden Partien gegen vom Abstieg bedrohten Gegner aus Altenerding und Simbach. Punktet das Team doppelt, muss der Blick nicht mehr zwangsläufig nach unten gehen. Lässt man jedoch Zähler liegen, muss man sich früher oder später mit dem Thema Abstiegskampf beschäftigen. Doch bis dahin kann noch einiges passieren. Denn sogar 13 Sekunden können sehr lange sein, das hat der Samstag gezeigt.
Für die HSG spielten:
Im Tor: Florian Polta, Gerrit Hombrink
Im Feld: Florian Brunner (4), Alexander Zwermann (1), Alexander Kolb (1), Timo Kreusch (1), Philipp Pickel (2), Moritz Rädler (3), Cornelius Filbry, Lorenz Hechenberger (1/1), Florian Simnacher (2), Sebastian Waterloo, Alexander Tinz (4)
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