18 Nov
Erste Niederlage daheim
Die Zwoate unterlag am 16.11. dem TSV Weilheim mit 27:35 und steht nun vor wichtigen Spielen vor der Winterpause
03 Dez
HSG Würm-Mitte II - TSV Ottobeuren II 27:28
Die Herren 2 der HSG mussten sich nach aufopferungsvollem Kampf am Ende doch den Gästen aus Ottobeuren mit 27:28 geschlagen geben.
Manchmal reicht eine gute Leistung nicht aus, um zu gewinnen, manchmal muss einfach alles zusammenpassen. Das hat unsere Zweite am vergangenen Wochenende schmerzlich zu spüren bekommen. Über weite Strecken des Spiels lag man verdient vorne, hatte den Mitfavoriten in der Liga schon am Rande einer Niederlage, doch abgerechnet wird zum Schluss und da stand bei den Gästen leider ein Tor mehr auf der Haben-Seite.
Schon vor dem Spiel sprach alles für ein packendes Spiel: die HSG mit zuletzt
drei Siegen, Ottobeuren II auf Rang 2 der Tabelle, beide trotz ein paar Ausfällen
mit einem breiten, top motivierten Kader und die Würm-Arena als Bühne. Von
Beginn an wollte die Mannschaft aus dem Würmtal dem Spiel ihren Stempel
aufdrücken und das gelang auch. Die Zusammenarbeit in Abwehr und Angriff
funktionierte sehr gut und nach gut 5 Minuten ging man durch ein Tor von Jonas
Sicher bereits mit drei Toren in Front. Bis zur zwölften Minute konnte das Team
den Vorsprung auf 9:5 ausbauen, doch auch Ottobeuren wollte mitspielen. Allen
voran Ivan Radic, der statt dem verletzten David Szücs auf der halbrechten
Position spielte, ließ die HSG-Abwehr immer wieder alt aussehen. Drei Tore von
ihm in Serie brachten die Allgäuer wieder auf ein Tor heran. Die Würmtaler
Wasserbüffel ließen sich jedoch nicht verunsichern und schlugen mit drei Toren
ihrerseits zurück. So wogte das Spiel hin und her, immer mit leichten Vorteilen
für Würm-Mitte, bis es beim Stand von 16:14 in die Pause ging. Mit einem guten
Gefühl ging die Mannschaft in die Kabine.
Auch in den ersten fünf Minuten der zweiten Halbzeit sah es noch so aus, als würde
es genau so weitergehen. Die Maßnahme, den schnellen und wendigen Julius
Seiffert auf der Mitte erst nach 25 Minuten einzusetzen, wenn der Gegner schon
etwas müde ist, schien zu fruchten und auch die Außen erzielten beim Abräumen
immer wieder wichtige Tore. Felix Welp, der an diesem Abend (trotz schlechterer
Trefferquote als sonst) mit 9 Treffern wieder einmal erfolgreichster Schütze
seines Teams war, sorgte per 7-Meter für das 20:17. Der dann folgende Einbruch
kam aus dem Nichts. Innerhalb von fünf Minuten drehte Ottobeuren das Spiel und
war plötzlich mit 22:20 vorne. Zu dieser Zeit herrschte auf dem Feld und der
Bank bei der HSG viel Unruhe, was sich prompt bemerkbar machte.
Es zeugt allerdings von der neu gewonnenen mentalen Stärke der Mannschaft, dass
sie sich dann wieder fangen konnte. Schon nach 44 Minuten konnte die HSG wieder
ausgleichen und in der 50. Minute durch Luis Ragginger auch endlich wieder in
Führung gehen. Yannick Kreusch sorgte wenig später für das 26:24 und alles sah
nach einem glücklichen Ende für die Würmtaler aus. Vor allem die Abwehr stand
jetzt wieder sattelfest und Bene Wunderlich nagelte das Tor zu. Mehrfach hatte
man in den letzten 6 Minuten die Chance, beim Stand von 27:26 wieder auf 2 Tore
Vorsprung zu erhöhen und das Spiel vermeintlich zu entscheiden. Allerdings
fehlte in diesen Situationen teilweise die Durchschlagskraft, der Mut oder auch
das Quäntchen Glück, das es eben manchmal braucht. Die Folge davon war
abzusehen. 90 Sekunden vor Schluss erzielte Radic, der in der zweiten Hälfte
bis dahin unauffällig geblieben war, den Ausgleich. Der Gegengriff der HSG
verpuffte und achtzehn Sekunden vor Schluss war es wieder Radic, der mit einem
unkonventionellen Wurf in die Mitte des Tors für das 27:28 sorgte. Plötzlich
war Würm-Mitte hinten und die Zeit lief ab. Auch ein direkter Freiwurf brachte
keinen Erfolg mehr. Ernüchterung auf dem Feld und auf den Rängen. Manchmal
reicht eine gute Leistung eben nicht aus, um zu gewinnen. Bitter.
Was bleibt ist die Gewissheit, dass man jeden Gegner in dieser Liga schlagen kann, wenn man an sich glaubt und Spieler und Trainer alle an einem Strang ziehen. Die Leistungskurve der HSG zeigt trotz des kleinen Knicks weiterhin nach oben und schon nächste Woche in Partenkirchen kann die Mannschaft wieder zeigen, was sie kann. Auf Relegationsplatz 3 sind es auch weiterhin nur zwei Punkte Rückstand. Eine Chance zur Revanche gegen Ottobeuren gibt es dann bereits in zwei Wochen. Für die richtige Motivation sollte gesorgt sein.
Es spielten:
Im Tor: Bene Wunderlich, Martin Schaumberger
Auf dem Feld: Jonas Sicher (1), Sven Winter (3), Luis Ragginger (2), Jojo Klein (1), Felix Welp (9/4), Julius Seiffert (2), Yannick Kreusch (1), Felix Uhlemann (1), Lorenz Hechenberger (3), Matthias König (3), Leon Hummel (1)
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