// Vorbericht: Richtungsweisendes Spiel gegen altbekannten Rivalen

28 Nov

Männer 2

Vorbericht: Richtungsweisendes Spiel gegen altbekannten Rivalen

Am Samstag laden die Herren II der HSG zur Standortbestimmung in der Würm-Arena. Zu Gast ist die Reserve des TSV Ottobeuren. Nach zuletzt drei Siegen wollen die Würmtaler ihre Erfolgsserie ausbauen.

Auf Seiten der HSG geht man mit breiter Brust in das Spiel. Nach dem zum Teil enttäuschenden Saisonstart kommt die Mannschaft immer mehr ins Rollen. Drei Siege in Folge belegen das. Gegen Kempten-Kottern konnte die Mannschaft dabei nach langer Zeit auch endlich mal wieder über die komplette Spielzeit überzeugen und einen deutlichen Erfolg feiern.
Zugegebenermaßen ist dieses Wochenende mit einem anderen Kaliber auf der Gegenseite zu rechnen. Statt dem punktlosen Tabellenletzten steht dort der aktuelle Tabellenzweite. Die Ottobeurer haben bei sechs Siegen bisher nur gegen Tabellenführer Murnau verloren. Mit gut 30 Toren pro Spiel stellen sie den zweitgefährlichsten Angriff der Liga und auch in der Abwehr wissen sie mit nur 26,6 Gegentoren pro Spiel zu überzeugen. Lediglich zwei Mannschaften haben dort bessere Werte: Tabellenführer Murnau und – genau – die HSG.
Speziell darauf wird man auch dieses Wochenende bauen müssen. Wie in den letzten Partien soll der Erfolg aus einer kompakten Abwehr und einem guten Zusammenspiel mit den Torhütern heraus erzielt werden. Nur dann kann man das zuletzt so starke Tempospiel aufziehen und mit einfachen Toren den Positionsangriff entlasten. Ein Schlüssel dazu wird sicher sein, David Szücs – einen der besten Torschützen der Liga – unter Kontrolle zu bringen. Dieser ist wie der Großteil der Mannschaft aus dem Allgäu aus den vergangenen Jahren bestens bekannt und führte die Zweite des TSV Ottobeuren mit seinen 9 Toren im Rückspiel letzte Saison zum Sieg in Gräfelfing. Eine schmerzliche Niederlage für HSG, die damals noch im Rennen um die Aufstiegsplätze war. Höchste Zeit für eine Revanche also.
Doch keineswegs ist Szücs als Alleinunterhalter einzustufen. Mit Philipp Dündar und Jakob Mayer finden sich noch zwei Spieler in den Top-40 der Torschützenliste und die Würmtaler werden auf allen Positionen wachsam sein.
Auch im Angriff will die Mannschaft den Trend der letzten Wochen fortsetzen und über intelligentes Spiel auf der ganzen Breite des Feldes zu Torchancen kommen. Verzichten muss die HSG dabei leider mit Sven Johann, Julian Poschenrieder und Alexander Tinz voraussichtlich auf alle drei Linkshänder sowie auf Rückraumspieler Ferdinand Schlosser. Nichtsdestotrotz werden die Würmtaler Wasserbüffel mit einem breiten Kader auflaufen und das Trainergespann König/Poplutz wird dafür sorgen, dass jeder Einzelne mit der richtigen Einstellung ins Spiel geht.
Mit einem Sieg will man sich endgültig in der Spitzengruppe festsetzen und in eine gute Ausgangsposition für den Advents-Endspurt bringen, bei dem innerhalb von neun Tagen gleich drei Spiele anstehen.

Zu der richtigen Motivation dafür tragen natürlich auch immer die treuen Fans bei, die zur besten Handballzeit um 17:30 Uhr am Samstag zahlreich in der Halle des Kurt-Huber-Gymnasiums erwartet werden. Also bis dahin, nur die HSG!

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