03 Dez
Fehlerfest
Im Spitzenspiel unterliegen die Herren der HSG Würm-Mitte dem Konkurrenten aus Eichenau mit 29:25.
22 Jul
Männer 1
Markus Wuttke im Interview über die spielerische Neuausrichtung, die Vorbereitung und die Suche nach Selbstverständnis.
Die Vorbereitung ist in vollem Gange. Wie lautet Dein Zwischenfazit?
"Wir sind zufrieden. Die Mannschaft zieht gut mit. Wir haben das Trainingslager in Ottobeuren, bei dem der Fitnesszustand im Vordergrund stand, mit 18 Feldspielern absolviert. Im Training dürfen wir sogar 20 Feldspieler begrüßen, und dass obwohl diese Jahreszeit einem Handballer wohl am wenigsten Spaß bereitet. Daher bin ich recht zufrieden."
Inwiefern ist die Vorbereitung anders gestaltet als im vergangenen Jahr?
"In der vergangenen Saison sind wir deutlich später erst eingestiegen, zu einem Zeitpunkt als der Athletikteil bereits hätte erledigt sein sollen. In diesem Jahr haben wir deutlich mehr Zeit, um uns adäquat vorzubereiten. Die Vorbereitung ist in drei Blöcke unterteilt: Athletik, Abwehr und Angriff. In diesem Jahr haben wir deutlich mehr Struktur in der Vorbereitung, was im Vorjahr aufgrund der kurzfristigen Übernahme nicht möglich war."
Wie einfach oder schwer wird es, die Vorsaison abzuhaken? Welche Lehren ziehst Du aus dem Abstieg?
"Für uns als Mannschaft war es eine sehr schwierige Saison. Wir müssen das Siegen wieder lernen, dass die Mannschaft daran glaubt, jedes Spiel gewinnen zu können. Eine der Lehren aus der Saison war, dass wir auch dort oben durchaus mithalten können, Spiele allerdings durch Nuancen entschieden worden sind. Und da besteht die Hoffnung, dass das ausreicht, um in der Landesliga erfolgreich zu sein – wobei die kommende Saison meiner Ansicht eine sehr schwere wird."
Inwiefern?
"Drei, vier Mannschaften sind durchaus vor uns einzuschätzen. Zwischen Platz vier und sechs sollte durchaus ein Platz für uns machbar sein."
Die Zusammenarbeit mit der zweiten Herrenmannschaft soll in der kommenden Spielzeit anders gestaltet werden als zuvor. Was für Änderungen wurden vorgenommen?
"Die Idee dahinter ist, dass auch der zweiten Mannschaft in der Bezirksliga nicht schadet, fitter als im Vorjahr zu sein. Gerade die Athletikeinheiten kann man hervorragend auch mit einer größeren Trainingsgruppe durchführen. Zudem soll der Kontakt zwischen den beiden Mannschaften intensiviert werden, dass beide Mannschaften sich in beide Richtungen bestmöglich unterstützen können. Wir streben ein großes Team an, sodass es auch für Spieler der Reserve einfacher wird, Fuß in der ersten Mannschaft zu fassen."
Im Training der ersten Herrenmannschaft sieht man einige Spieler, die entweder vor einem Jahr oder erst in diesem Jahr de Sprung in den Seniorenbereich gemacht haben. Was kannst Du diesen Spielern in Aussicht stellen?
"Da muss man natürlich unterscheiden. Grundsätzlich sind das vier Spieler, die Du ansprichst: Lorenz Hechenberger, der fest zum Kader der Ersten gehören wird, Benedikt Wunderlich, Julian Poschenrieder und Leon von Hummel, bei denen wir vor allem bei ballintensiven Einheiten die Trainingsentwicklung verfolgen müssen. Alle werden ihre Chancen in der ersten Mannschaft bekommen, wir werden sie heranführen und sie sollen dreimal die Woche bei uns trainieren, um dann eben auch gegen stärkere Gegner Erfahrungen machen zu können und zu lernen. Vor allem diesen Spielern wird das neu angebotene Individualtraining sehr gut tun."
Zum zweiten Mal bist Du auf der Trainerposition in einer Doppelspitze aktiv, allerdings mit neuem Partner. Was versprichst Du Dir von der Zusammenarbeit mit Sascha?
"Sascha und ich kennen uns nun seit zweieinhalb Jahren, als er nach München kam. Wir früher mit Laim und Blumenau eher Konkurrenten, haben uns aber abseits des Platzes schon immer gut verstanden, weil wir beide absolut handballverrückt sind. Ich denke, das passt ganz gut. Der Sascha ist fachlich sehr stark und wird uns vor allem im Athletikbereich durch sein Wissen als Physiotherapeuth enorm deutlich nach vorne bringen."
Ihr strebt eine spielerische Neuausrichtung mit der Mannschaft an. Inwiefern wird sich das Spielsystem verändern?
"Wir wollen deutlich offensiver, aggressiver verteidigen. Wir wollen ins Laufen kommen und viele einfache Tore werfen. Wir wollen in der Abwehr mehr Zweikämpfe führen und mehr Bälle gewinnen. Im Angriff werden wir das Spiel vereinfachen. Die Mannschaft verfügt über viele Auslösehandlungen und Grundbewegungen, bei denen sie sich bezüglich des perfekten Timings unsicher ist. Wir wollen sie einfachen Handball spielen lassen, ohne großen Vorgaben und ohne 17 Millionen Spielzüge. Wir brauchen eine Handvoll Grundbewegungen, bei denen dann das Timing und die Power stimmen müssen."
In der Meistersaison war es vor allem die Abwehr die zu überzeugen wusste. Was sind Deiner Ansicht nach die Qualitäten, die in der kommenden Saison den Unterschied machen werden?
"Das wird nicht anders sein. In der Abwehr holt man Meisterschaften. Wir werden dort noch einen Zahn zulegen müssen und deutlich aggressiver sein. Die Torhüterleistung wird wieder entscheidend sein, aber das ist für keinen Handballer ein Geheimnis. Ansonsten wird es auf Kleinigkeiten ankommen. Laute Hallen bei Heimspielen, zahlreiche Derbys. Zuhause dürfen wir keine Punkte hergeben und ein Selbstverständnis entwicklen, dass Du alle Spiele gewinnst. Das war auch was die Mannschaft vor einem Jahr ausgezeichnet hat – der Glaube jedes Spiel gewinnen zu können, egal wie der Spielstand ist. Da müssen wir wieder hin."
Markus, vielen Dank für das Gespräch.
03 Dez
Im Spitzenspiel unterliegen die Herren der HSG Würm-Mitte dem Konkurrenten aus Eichenau mit 29:25.
24 Nov
Die Würmtaler trotzen einer schwachen Anfangsphase und siegen nach einem 7-Tore-Rückstand furios gegen die HSG Gröbenzell-Olching.
20 Nov
Die Würmtaler Jungs bleiben weiterhin ungeschlagen und gewinnen deutlich gegen den TSV Weilheim.
12 Nov
Die erste Herrenmannschaft der HSG Würm-Mitte schlägt Gilching auswärts mit 24:34 und baut ihre Siegesserie aus.
22 Okt
Die Herren I der HSG Würm-Mitte bleiben auch im vierten Spiel ungeschlagen und gewinnen gegen die Zweite des TSV Herrsching mit 34:25.