// Bittere Niederlage für die Wildkatzen

21 Mär

Wildcats (3. Liga)

Bittere Niederlage für die Wildkatzen

Die HSG-Damen erwischen bei der TS Herzogenaurach einen gebrauchten Tag und kassieren eine bittere 21:24-Niederlage.

Eigentlich standen die Vorzeichen für das Spiel bei der TS Herzogenaurach am Sonntag gut. Die Wildkatzen hatten sich bei einem gemeinsamen Teamabend am Freitag noch eingeschworen und auch die Personallage bei den Gastgeberinnen ließ auf einen Sieg hoffen. Gleich mehrere Leistungsträgerinnen fehlten, darunter auch Saskia Probst, die der HSG im Hinspiel noch 12 Tore eingeschenkt hatte. Auch der entscheidende Siegtreffer in den letzten Sekunden war auf das Konto der Linkshänderin gegangen.

Während „Herzo“ also nur mit acht Feldspielerinnen und zwei Torhüterinnen antrat, konnten die Würmtalerinnen auf einen vollen Kader zurückgreifen. Lediglich zwei Spielerinnen sowie Trainerin Miriam Hirsch fehlten. Mit Marc Thieme und Tobias Gstattenbauer, Trainer der Herren I, hatten die Wildcats aber trotzdem genug Expertise auf der Bank dabei.

Dennoch lief das Duell schon von der ersten Minute in die falsche Richtung. Herzogenaurach drückte direkt aufs Tempo und stellte angeführt von einer bestens aufgelegten Lisa Neumann schnell auf 5:1. Zwar kämpften sich die HSG-Damen im Verlauf der ersten Halbzeit immer wieder heran, doch die wirkliche Kehrtwende wollte nicht gelingen. In der Abwehr half man sich nicht gegenseitig und verlor zahlreiche 1:1-Aktionen. Zudem hagelte es immer wieder Zeitstrafen. Auch im Angriff offenbarten sich Probleme sowohl in der Lösungsfindung als auch im Abschluss. Mit einem Rückstand von 9:12 ging es schließlich in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel blieb Herzogenaurach die dominierende Mannschaft und verteidigte den Vorsprung souverän. Selbst der Versuch, Neumann und Laura Brockschmidt mit einer Manndeckung in den Griff zu bekommen, zeigte keine große Wirkung. Zu viele Torchancen wurden weiterhin liegengelassen und auch die Deckung fand nicht zu normaler Form. Am Ende gingen die dezimierten Hausherrinnen als verdiente Siegerinnen hervor.

Für die Wildkatzen heißt es nun, die Pleite schnell abzuhaken und die anstehende Trainingswoche auch ohne Trainerin Hirsch erfolgreich zu absolvieren. Am Samstag empfängt die HSG dann die Reserve aus Göppingen in der Würm-Arena.

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