// Sieg gegen den TSV Ismaning

09 Dez

Wildcats (3. Liga)

Sieg gegen den TSV Ismaning

Trotz bislang schlechtester Saisonleistung können die Wildkatzen zwei Punkte aus Ismaning mitnehmen.

In äußerst aufgeheizter Stimmung in der Halle, die aus dem knappen vorausgegangen Herrenspiel resultierte, starteten die Wildkatzen in ihre Bayernligabegegnung.

Ob es nun an der Halle lag und der nervösen Stimmung der Gäste lag, bleibt fragwürdig, jedoch schafften diese es nie an die Leistung der letzten Wochen anzuknüpfen. In der Abwehr ließ man vor allem Meli Leitl immer wieder gewähren und auch die Rückraumrechte Kathi Tischler, vor der das Trainergespannt bereits vor Anpfiff gewarnt hatte, stellte die Abwehrreihen der Wildkatzen immer wieder vor enorme Probleme. Im eigenen Angriff hingegen konnten untypische Pass- und Fangfehler verzeichnet werden. Obwohl man sich auf die Defensive der Gastgeberinnen eingestellt hatte, gelang es in der Halbzeit zunächst nicht, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Auch eine generelle Körperspannung und Präsenz auf dem Feld ließen sich vermissen. So war es wenig wunderlich, dass man mit einem Rückstand von zwei Toren (12:14) in die Halbzeitpause ging.

Auch in der zweiten Halbzeit konnte man zwar nicht zur Höchstform auflaufen, aber dennoch war eine Leistungssteigerung zu vermerken, die vor allem im Angriff mit unserer Kathi Krecken einherging. Sie setzte von nun an clever ihre Mitspielerinnen in Szene, oder suchte auch selbst erfolgreich den Weg zum Tor. Die Lücken, die sich dadurch boten, wurden vor allem von unserer Anni konsequenter genutzt und es gelang den Damen der HSG auch den ein oder anderen 7-Meter herauszuholen, die unser Geburtstagskind Belma Beba allesamt kaltschnäuzig verwandelte.

So konnten die Wildkatzen allmählich den Rückstand egalisieren und das Spiel langsam noch drehen. Mitte der zweiten Halbzeit verletzte sich dann die bisher stark aufspielende Mittespielerin der Gastgeberinnen bei einem Haken schwer am Knie und konnte die restliche Spielzeit nicht mehr mitwirken, was den Spielverlauf gewiss zusätzlich beeinflusste. Schlussendlich trennte man sich bei einem Spielstand von 28:24. Ein Ergebnis, dass das Spiel nur verzehrt widergibt und man kann sagen, dass die Wildkatzen heute auch ein Fünkchen mehr Glück hatten, das die zwei Punkte letztlich mit ins Würmtal brachte. Heute hatte man gewiss keinen Sahnetag erwischt und zeigte die bisher schlechteste Saisonleistung, indem man zu keinem Zeitpunkt so richtig ins Spiel fand. Nun hat man die Möglichkeit noch vor dem letzten Spiel des Jahres in zwei Wochen, noch einmal Energie zu tanken, um die Hinrunde dann erfolgreich abzuschließen.

Auf diesem Wege wünschen wir Meli auch noch eine möglichst schnelle und gute Genesung!

Für die HSG spielten:

Hannemann, Steger C. (beide Tor) Wilke (2), Huber (1), Müller (2), Piffer (3), Steger L. (2), Krecken (2), Stenzel, Niedermeyer (3), Padberg (1), Steinhart (5), Beba (7/6)

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