// Auswärtssieg gegen die HSG Fichtelgebirge

04 Nov

Wildcats (3. Liga)

Auswärtssieg gegen die HSG Fichtelgebirge

Wildkatzen besiegen Auswärtsfluch im harzlosen Fichtelgebirge

Für die erste Damen-Mannschaft der HSG Würm-Mitte stand am Samstag das Auswärtsspiel bei der HSG Fichtelgebirge auf dem Programm. Bereits unter der Woche machte Trainerin Stefanie Mittasch ihren Spielerinnen deutlich, dass mit der Partie in der Fremde eine schwere Aufgabe bevorstand.

Zum einen war es eines von drei Spielen in der Saison, die ohne Harz absolviert werden müssen. Zum anderen herrscht in der Städtischen Sporthalle in Marktredwitz gerade bei knappen Spielen eine unangenehm aufgeheizte Stimmung, die es dem Auswärtsteam noch schwerer macht, Punkte mitzunehmen. Das mussten die Würmtaler Wildkatzen in den vergangenen Jahren schon mehrmals am eigenen Leib erfahren – noch nie konnte ein Spiel im Fichtelgebirge gewonnen werden.

Die weite Auswärtsfahrt trat die HSG dementsprechend voll fokussiert und bestens vorbereitet an (sieht man mal von kleineren Anfahrtsschwierigkeiten ab). Mit der richtigen Einstellung startete man dann auch in die Partie: Von Beginn an wurde das Tempo hochgehalten und durch schnelles Umschaltspiel gelangen einfache Tore über die erste und zweite Welle. Zum entscheidenden Faktor avancierte hierbei schon in den Anfangsminuten Torfrau Chiara Steger. Denn obwohl die Wildkatzen noch einige Schwächen in der Abwehr offenbarten und besonders die Rückraumwürfe von Franziska Scheidler anfangs nicht unterbinden konnten, parierte die A-Jugendliche einen (freien) Wurf der Gegnerinnen nach dem anderen. So konnten sich die Gäste bereits nach knapp elf Minuten mit fünf Toren absetzen und den gegnerischen Trainer zur ersten Auszeit zwingen. Doch auch die kurze Unterbrechung änderte nichts am Lauf der HSG-Damen. Tor um Tor konnte der Vorsprung weiter ausgebaut werden und mit einer komfortablen 10-Tore-Führung ging es in die Halbzeitpause.

In den ersten Minuten des zweiten Durchgangs geriet der HSG-Motor ein wenig ins Stottern und die Gastgeberinnen konnten bis auf acht Tore verkürzen. Die kurze Schwächephase war aber wohl auch einigen fragwürdigen Zweiminutenstrafen geschuldet, durch welche die Wildkatzen immer wieder in Unterzahl agieren mussten. Ab der 40. Minute ließen sich die Schützlinge des Trainergespanns Mittasch/Beckmann aber auch von keinen Schiedsrichterentscheidungen mehr beirren und bauten den Vorsprung kontinuierlich aus. Am Ende stand ein ungefährdeter 17:33-Auswärtssieg auf der Anzeige und Würm-Mitte konnte mit zwei Punkten im Gepäck die Heimreise antreten.

Mit einem Minuspunkt belegt die HSG nun den zweiten Tabellenplatz hinter Spitzenreiter HC Erlangen, der seine weiße Weste auch im siebten Spiel wahren konnte. In der kommenden Trainingswoche gilt es nun, die volle Konzentration auf das anstehende Spitzenspiel gegen die Mädels aus Franken zu legen. Mit einem Sieg vor heimischem Publikum könnten die Würmtaler Wildkatzen den Platz an der Sonne zurückerobern.

Das Topspiel steigt am Samstag, 9. November, um 17:30 Uhr im Kurt-Huber-Gymnasium. Die HSG-Damen freuen sich auf zahlreiche Unterstützung.

Es spielten: Steger, Contro (beide Tor), Wilke (1), Reips (8), Huber (3/1), Müller (4), Piffer (1), Krecken (3), Stenzel (1/1), Niedermeyer (6), Padberg (1), Steinhart (1), Beba (2/1), Steger (3)

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