// Wildkatzen setzen Ausrufezeichen gegen den MTV Stadeln

25 Sep

Wildcats (3. Liga)

Wildkatzen setzen Ausrufezeichen gegen den MTV Stadeln

Die Damen der HSG Würm-Mitte gewinnen auch ihr zweites Heimspiel der Saison.

Auch wenn das erste Tor auf die Kappe der Gäste ging lieferten sich die beiden Teams eigentlich nur die ersten 5 Minuten einen offenen Schlagabtausch, bis sich die Wildkatzen Stück für Stück absetzen konnten.

Die heimische Abwehr hatte das Spiel der „Storks“ weitgehendst unter Kontrolle und kleine Fehler konnten schnell wieder ausgemerzt werden. So wurde sich schnell auf die dominierende Mittespielerin eingestellt, die immer wieder ein Auge für ihre Mitspielerinnen hatte. Obwohl es sich hierbei um die bis dato beste Torschützin der Bayernliga der Saison 18/19 Dude handelte, gelang es soweit die Oberhand zu behalten, als dass von jener Spielerin nur 2 Tore aus dem Spiel heraus erzielt wurden. Ebenso bezeichnend für die gute Abwehrarbeit der Wildkatzen an jenem Samstag, wie auch die Tatsache, dass die zweitbeste Schützin der vergangenen Saison Wild nur ein einziges Tor warf.

Auch der Angriff, dem gegen den TSV Ebersberg noch eine gewisse Durchschlagskraft gefehlt hatte, wies eine deutliche Leistungssteigerung auf. Ob im Zusammenspiel mit dem Kreis oder dem Nebenmann, oder auch in individuellen Aktionen, zeigten die Wildkatzen viele Lichtblicke. Nur Schade, dass es nicht gelang die, wirklich gut erarbeiteten Chancen, ob über die erste Welle, oder aus gewonnen Zweikämpfen heraus nicht konsequenter genutzt werden konnten und so scheiterten die Werferinnen immer wieder an der gegnerischen Torfrau und belohnten sich selbst nicht für die guten Aktionen. Bei Spielen wie am heutigen Tag, sollte dies nicht weiter schlimm sein, bei knappen Spielen jedoch, kann das Kopf und Kragen kosten, weshalb es daran noch unbedingt weiter zu arbeiten gilt.

Letztlich spielte man die verbleibende Spielzeit ungefährdet herunter und konnte jeder Spielerin viel Einsatzzeit bieten und auch auf bisher ungewohnten Positionen ausprobieren.

Am Sonntag darauf ging es dann für einige Mannschaftsmitglieder auf die wohlverdiente After-Hour auf die Wiesn, wo man bei Spezi und Hendl den Sieg ausgiebig feierte, was auch die verzögerte Berichterstattung zur Spielbegegnung am Wochenende erklärt. Doch gut Ding will Weile haben und lieber spät als nie.

Am kommenden Samstag müssen die Wildkatzen dann in Zirndorf ran. Ohne Harz dafür mit einer großen Portion Siegeswillen startet man zum ersten Auswärtsspiel der Saison. Eingestellt ist man auf ein wenig spektakuläres, dafür auf ein sehr geduldiges Angriffsspiel der Gastgeberinnen, mit vielen Laufwegen. Dies bedeutet für die Abwehr der Wildkatzen, geduldig zu bleiben und sich gut abzusprechen. Der Angriff wird sich primär und möglichst schnell an das Spielgerät ohne den geliebten Bapp gewöhnen müssen, was in dieser Trainingswoche bereits erprobt wurde. Des weiteren muss natürlich nach wie vor an der Chancenausbeutung gearbeitet und vor allem Tempo und Passqualität hochgehalten werden.

Wir freuen uns auf unser erstes Auswärtsspiel und wen es aus dem touristenüberlaufenen München forttreibt, ist natürlich herzliche eingeladen der Auswärtsfahrt ins Frankenland beizuwohnen!

Zuletzt noch der erfolgreiche Kader gegen den MTV Stadeln:

Im Tor: Hannemann, Steger C.

Im Feld: Wilke (4), Reips (5), König (2), Huber (7/4), Piffer (4), Krecken, Stenzel (3), Niedermeyer (2), Steinhart (1), Beba, Steger L. (6), Müller (2)

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