16 Apr
Sieg im letzten Auswärtsspiel
Die Damen I setzen sich im letzten Auswärtsspiel beim TV Nellingen deutlich mit 33:40 durch.
16 Jul
Wildcats (3. Liga)
Stefanie Mittasch und Tobias Beckmann im Interview über die Herausforderungen einer Verjüngung, Ruhe auf der Bank und die kommende Saison.
Für den geübten Beobachter zeigt sich seit einigen Wochen in der Würm-Arena ein neues, ungewohntes Bild. Statt der silbrig wallenden Haarmähne des Claus Lohmann, der mehrere Jahre lang die Geschicke der ersten Damenmannschaft der HSG Würm-Mitte leitete, steht nun ein neues Trainerduo in der Halle. Stefanie Mittasch, bekannt vom ehemaligen Ligakonkurrenten aus Herzogenaurach, ist nun die neue starke Frau an der Seitenlinie. Obwohl sie vergleichsweise neu bei der HSG ist, scheint der Einstieg mühelos zu klappen. Dafür sorgt ihr neuer Co-Trainer Tobias Beckmann, der anstatt die linke Außenbahn der Herren zu beackern, nun in neuer Funktion bei den Wildkatzen seine Erfahrung einbringt. Wir haben mit den beiden gesprochen.
Wir befinden uns in der dritten Woche der Vorbereitung. Wie fit sind die Damen schon?
Tobias: "Die meisten sind schon fit, es sind ja auch alle relativ jung [lacht]. Wir sind auf einem guten Weg."
Was habt Ihr in der Vorbereitung mit dem Damen-Team vor?
Stefanie: "Wir stecken gerade im Athletik-Teil, der sich kontinuierlich durch die Vorbereitung zieht, da wir Spielerinnen im Urlaub oder anderweitig verhindert haben. Am 22. Juli starten wir in die Testspielphase, bevor wir ins Trainingslager und auf ein Vorbereitungsturnier fahren. Wir haben im Vorfeld ein Konzept ausgearbeitet, das wir an die Frau bringen wollen. Wir werden dabei auf dem aufbauen, das im Vorjahr bereits gut gelaufen ist."
Ihr seid beide neu in einer Trainerfunktion bei der HSG Würm-Mitte. Was bringt ihr der HSG neu bei?
Stefanie: "Ich bin erstmal selbst gespannt, was ich hier vorfinde."
Tobias: "Wir haben ja beide die Seite gewechselt – vom Spielfeld an die Seitenlinie. Wir bringen daher eine frische Perspektive vom Feld auf die Bank mit. Die Damen haben ja eine längere Trainerphase mit Claus hinter sich, nach der sicher wichtig ist, neuen Input zu geben. Wir müssen im Zuge der Verjüngungskur zudem einen anderen Handball spielen lassen, als das vorher der Fall war."
Was für einen Handball plant Ihr spielen zu lassen?
Stefanie: "Wir wollen viel über unser Tempospiel machen. Ich glaube, dass da auch unsere Stärken liegen, in der ersten Welle, die jetzt in der Bayernliga wieder mehr zum Zuge kommen wird. Aber noch mehr über die zweite Welle, in die wir mehr Sicherheit bringen wollen, dass wir so einige Tore erzielen können und weniger im gebundenen Spiel agieren müssen. Für den Positionsangriff haben wir eine sehr, sehr junge Mannschaft. Da müssen wir uns erst finden und die neuen Spielerinnen integrieren."
Ihr habt die jungen Spielerinnen schon angesprochen. Welche Rolle wird auf diese Gruppe zukommen? Seht Ihr sie als Ergänzungsspieler, die etablierte Spielerinnen Stück für Stück ablösen sollen oder werden sie direkt ins kalte Wasser geworfen?
Tobias: "Teils, teils. Wir haben ein paar junge Spielerinnen dabei, die in der vergangenen Saison bereits in der Dritten Liga gespielt haben und daher trotz ihrer jungen Jahre schon einiges an Erfahrung mitbringen. Dann haben wir noch ein paar, die noch gar nicht im Seniorenbereich gespielt haben, denen wir natürlich nicht von Anfang an die größte Last auf die Schultern legen werden. Das wird sich dementsprechend verteilen. Neben den etablierten Säulen werden wir auch einigen Jüngeren schnell Verantwortung übertragen."
Stefanie: "Ich sehe diese Mischung als Stärke, die uns gefährlich macht. Jung und wild, alt und erfahren."
Ihr kommt beide relativ frisch von der Platte in die Trainerrolle, welche Qualitäten, die Euch als Spieler stark gemacht haben, definieren Euch als Trainer?
Tobias: "Ruhe [lacht]."
Stefanie: "Ich bin jemand, der auf dem Feld nicht so schnell die Nerven verliert. Das macht mich auch als Trainerin aus, ich werde nicht so schnell nervös und kann die Übersicht behalten."
Wie ist Dein erste Eindruck vom Verein als HSG-Neuling?
Stefanie: "Mein erster Eindruck ist sehr positiv. Ich bin ja erst seit einigen Wochen hier in der Halle, daher hab ich vom Verein als solchem noch nicht viel mitbekommen, aber ich bin schon gespannt. Ich hab viel Gutes gehört und ich finde toll, dass sich so viele Leute engagieren."
Ihr seid als Trainer-Team neu zusammengewürfelt worden, in welcher Weise wird der jeweils andere am meisten unterstützen?
Tobias: "Steffi hat natürlich schon Erfahrung auf der Bank, von daher schon mal umfassend Theorie, die ich dann versuchen werde direkt in die Praxis umzusetzen. Vorerst muss ich ja von meinen Erfahrungen als Spieler leben."
Stefanie: "Bis jetzt ergänzen wir uns sehr gut. Wir kommunizieren viel. Er gibt immer wieder gegenseitigen Input, was wir verändern können. Tobi kümmert sich als ehemaliger Außenspieler natürlich explizit um die Außen."
Stefanie und Tobias, vielen Dank für das Gespräch.
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