02 Mai
Würmtaler Wildkatzen
HSG Würm Mitte : SG DJK Rimpar 26:20 (14:11)
Trotz viel Murks das vorletzte Heimspiel gewonnen!
Eigentlich hätten wir befreit aufspielen können, aber was
heißt schon eigentlich. Wer als Fan der Würmtaler Wildkatzen am letzten Samstag
den Weg ins Kurt Huber Gymnasium gefunden hat, wurde arg enttäuscht. Schön
anzuschauen war unser Spiel gegen die Gäste aus Unterfranken wirklich nicht. Die Damen aus Rimpar reisten mit einem äußerst dünnen Kader
von nur einer Auswechselspielerin an. Somit war unsere Marschroute von Anfang
an klar, Tempospiel war gefragt. Dies versuchten wir auch umzusetzen, leider
war es an diesem Tag sehr fehlerbehaftet. Es wurden öfter falsche
Entscheidungen getroffen und auch wieder sichere Torchancen liegen gelassen. So
konnten wir uns zu Beginn des Spiels nicht entscheiden absetzen. Immer wieder
erzielte der starke Rückraum des Gegners Tore aus dem Positionsangriff. Erst
eine Umstellung auf unsere 5:1 Abwehr mit der Verena auf der Spitze brachte
eine leichte Entlastung. Dazu kam dann eine der beiden entscheidenden
Spielszenen in der 13. Minute. Da lief die Alex einen Tempogegenstoß und wurde
durch die Nr. 10 des Gegners bei vollem Tempo aus der Luft geholt. Die
Entscheidung der beiden Schiedsrichter war klar – Rote Karte. Somit war das Auswechselkontingent der Unterfränkinnen
erschöpft. Den fälligen 7 Meter verwertete die Anni sicher und wir gingen
erstmals mit drei Toren in Führung (8:5).Kurz vor der Halbzeitpause kam die zweite Schlüsselszene des
Spiels, bei einem unbedrängten Torwurf verletzte sich die gegnerische
Linksaußen schwer am Knie und konnte nicht mehr weiterspielen. Auf diesem Wege
gute Besserung und hoffentlich ist es nicht so schlimm wie befürchtet. In der Halbzeitpause wurde die weitere Marschrichtung
besprochen, es war ja zu erwarten, dass nun Rimpar 30 Minuten in Unterzahl
spielen würde (außer die zweite Keeperin würde im Feld spielen). Der gegnerische Trainer entschied sich für das
Unterzahlspiel. Zu Beginn der zweiten Hälfte konnten wir dies noch ausnutzen
und zogen auf 19:11 davon. Da war das Spiel vermutlich auch schon entschieden.
So mussten die Wildkatzen zumindest gedacht haben, denn die restlichen 24
Minuten konnte man keinen Unterschied mehr feststellen. Uns gelang es kaum mehr
die Überzahl geordnet auszuspielen, es häuften sich die einfachen Fehler und
unser Spiel wurde immer hektischer. Für die Zuschauer kein Augenschmaus. Wenigstens wurde es nicht mehr eng und die beiden Punkte
bleiben im Würmtal. Jetzt geht es in zwei Wochen gegen unsere Nachbarn aus Dachau
darum den dritten Platz zu verteidigen. Wir hoffen mit einer besseren Leistung.
Es spielten: Contro, Bermüller, Ettwein, Markovic (1), Schneider (1),
Gangnus (5), Wilke (4), Didion (5/3), Huber (3/1), Müller (4), Friedl, Oertel,
Kilias, Niedermeyer (3)
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